Goslar 2025 - Tag 1
Tag 1 - Anreise
Morgens mit dem Zug via Dammtor nach Hannover und von da aus weiter nach Goslar. Die Reise fing gleich chaotisch an, da ich mit meinem Gepäck kaum einen Platz bekam. Und dann stellte ich plötzlich fest, meine Uhr war weg, aus ihrem Wechsel-Armband fallen, wahrscheinlich beim Abnehmen des Rucksacks... Ich bin nochmal zur Zugtür gegangen... nein, hier lag sie nicht. Wie ärgerlich! Als ich mich wieder beruhigt hatte, bemerkte ich etwas in meinem Ärmel: die Uhr war im Ärmel hängen geblieben. Glück muss man haben!
Sonst verlief die Hinreise planmäßig, keine nennenswerten Verspätungen. Damit war ich sogar noch vor der anvisierten Ankunftszeit in Goslar, also noch einen Imbiss mit Blick auf das historische Bahnhofsgebäude und dann gaaanz langsam Richtung Pension. Natürlich ging es gleich stetig bergauf. Wie könnte es im Harz anders sein. Dafür war mein Zimmer aber schon fertig auch vor der Zeit, und ich konnte meine Sachen unterstellen, meinen Rucksack kurz auf Wanderung umstellen und meine erste Tour dieser Auszeit starten.
geplante Tour: zum Klostergarten der Neuwerkskirche Goslar, dann rauf zum Steinturn und von da aus weiter zur Grantal-Sperre, knapp 13 km, 4,5 Std
Wanderstempel: Sonderstempel Neuwerkkirche Goslar, 111 Steinbergturm Goslar, Granetalsperre
Natürlich steht der Steinbergturm auf einem Berg, und man könnte schon eine Vorstellung vom Weg bekommen, wenn man den Namen "steile Twiete" hört. Aber wo andere mit dem Rad rauskommen, schaffe ich es auch zu Fuß. Und die letzten Stufen bis auf den Turm habe ich mir auch noch gegönnt, die Aussicht belohnt für die Mühe.
Doch weiter des Weges zur Granetalsperre, immer auf dem Försterstieg. Dort angekommen gab es ein kurzes Päuschen und einen netten Plausch mit einer jungen Frau, die sich dort auch von ihrer Wanderung ausruhte. von ihr bekam ich sogar noch Tipps für den nächsten Tag. Den Rückweg wollte ich eigentlich über einen anderen Weg nehmen, musst aber nach einer Weile feststellen, dass ich meine Garminuhr verloren hatte. Viel Hoffnung hatte ich ja nicht, aber ich wollte es doch versuchen und bin den Weg zur Stempelstelle zurück gelaufen. Dort war ich beim Weggehen kurz ins Stolpern geraten... vielleicht...
Und ja: Als ich an der Stelle ankam, meldete mein Handy Kontakt zu Uhr! Sie lag am Rand des Weges und war sofort wieder betriebsbereit! Seitdem betrachte ich mich mal als Glückkind!
Abends dann zum Essen Richtung Altstadt ins "Schwarze Schaf", eine sehr gute Wahl. Ich konnte sogar noch draußen sitzen. Leckere Nudeln mit Lachs und ein Gläschen Roten.